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FRÜHERKENNUNG IN BERLIN: Das Recht auf Gewissheit

DAS PROJEKT Ab 2009 sollen bundesweit zehn Millionen Frauen alle zwei Jahre zur Mammografie eingeladen werden. Dadurch könnte die Sterblichkeit an Brustkrebs um bis zu 30 Prozent sinken.

DAS PROJEKT

Ab 2009 sollen bundesweit zehn Millionen Frauen alle zwei Jahre zur Mammografie eingeladen werden. Dadurch könnte die Sterblichkeit an Brustkrebs um bis zu 30 Prozent sinken. Von den bislang angeschriebenen Frauen zwischen 50 und 69 ist aber nur die Hälfte der Einladung zur kostenlosen Mammografie gefolgt, berichtete das Bundesgesundheitsministerium vergangene Woche.

WAS PASSIERT BEIM SCREENING?

Vor der Untersuchung füllt jede Frau einen Fragebogen aus. Eine medizinisch-technische Assistentin für Radiologie macht dann von jeder Brust zwei Röntgenaufnahmen.

SOLLTE MAN HINGEHEN?

Krebsspezialisten und Verbraucherschützer raten dazu, die Untersuchung wahrzunehmen. Kritiker weisen aber darauf hin, dass es oft zu falschem Alarm kommt, was die Frauen unnötig psychisch belastet. Durch die schwierige Auswertung der Röntgenbilder werden selten auch Karzinome übersehen. Am Ende muss jede Frau selbst entscheiden, ob sie sich untersuchen lässt. Infomaterial gibt es unter www.referenzzentrum-berlin.de, www.kooperationsgemeinschaft-mammographie.de und der

Hotline: 0800/500 23 45. Unter dieser Nummer ist ebenfalls zu erfahren, welche Screeningstellen für die verschiedenen Berliner Bezirke zuständig sind.

VORTRAG IM ICC

„Unsere Forschung – Ihre künftigen Therapien. Fragen Sie die Experten!“ am Freitag, 18. April im

ICC Berlin, Neue Kantstraße 1,Saal 4/5, 19 Uhr. www.icc-berlin.de lis/dal

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