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Gesundheit: FU-Neubau: Der AStA geht, Weiterbildung kommt

Der seit zwei Jahren leerstehende FU-Neubau in der Otto-von-Simson-Straße 13 darf endgültig von Weiterbildungseinrichtungen der Universität genutzt werden. Das entschied vor kurzem das Berliner Verwaltungsgericht.

Der seit zwei Jahren leerstehende FU-Neubau in der Otto-von-Simson-Straße 13 darf endgültig von Weiterbildungseinrichtungen der Universität genutzt werden. Das entschied vor kurzem das Berliner Verwaltungsgericht. Um die Nutzung des 4,7 Millionen Mark teuren Neubaus hatte es einen jahrelangen Streit zwischen dem Uni-Präsidium und der Studentenvertretung AStA gegeben. Der Neubau war ursprünglich als Studentenhaus konzipiert worden und sollte vom AStA bezogen werden. Die Nutzung durch den Weiterbildungsbereich hatten die Studentenvertreter gerichtlich verhindern lassen wollen. Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass sich die Bedingungen an der Universität stark verändert hätten. Das Interesse, Weiterbildungsseminare abzuhalten und damit Geld einzunehmen, sei gerechtfertigt. Den Studentenvertretern stünden andere Räume zur Verfügung. Aus Protest gegen das Urteil besetzten AStA-Vetreter in einer nächtlichen Aktion kurzzeitig das Gebäude, sprachen danach aber davon, das Urteil wahrscheinlich nicht anfechten zu wollen. FU-Präsident Gaethgens kündigte an, dass jetzt der Weiterbildungsbereich wie geplant einziehen werde. Für neue AStA-Räume gibt es noch keine Pläne.

tiw

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