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Gesundheit: Gehaltskürzungen für Berliner Forscher?

Das Berliner MaxDelbrück-Centrum (MDC) für Molekulare Medizin gehört zu den erfolgreichen Forschungsinstituten der Stadt. Wenn Politiker die Bedeutung der Spitzenforschung preisen, können sich die Wissenschaftler des Delbrück-Centrums durchaus angesprochen fühlen.

Das Berliner MaxDelbrück-Centrum (MDC) für Molekulare Medizin gehört zu den erfolgreichen Forschungsinstituten der Stadt. Wenn Politiker die Bedeutung der Spitzenforschung preisen, können sich die Wissenschaftler des Delbrück-Centrums durchaus angesprochen fühlen. Jedenfalls bis vor kurzem. Denn nun hat die Berliner Realität auch das Delbrück-Centrum eingeholt. Den Angestellten des MDC drohen massive Gehaltskürzungen von bis zu zwölf Prozent, weil der Berliner Verwaltungstarifvertrag auch auf die MDC-Forscher angewandt werden soll. Dagegen haben die Mitarbeiter gestern aus Anlass einer Sitzung des Kuratoriums protestiert. Der Berliner Tarifvertrag basiert auf einem Tausch von Einkommen gegen Freizeit und schließt betriebsbedingte Kündigungen aus. Beide Vorzüge des Vertrags spielen am MDC aber keine Rolle, argumentieren Personalvertreter: Zum einen verträgt sich „mehr Freizeit“ nicht mit Spitzenforschung, und zum anderen haben lediglich 34 der 300 Wissenschaftler eine Festanstellung, der große Rest Zeitverträge. wez

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