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Gesundheit: Genmanipulation: Biotech-Forellen nicht fetter als gezüchtete

Führt man ein Gen, das die Bauanleitung für ein Wachstumshormon enthält, in ein Forellenei, dann könnte man annehmen, dass aus dieser Forelle eine "Riesenforelle" entsteht. Tatsächlich wachsen die genetisch aufgepeppelten Forellen dann viel schneller als ihre natürlichen Kollegen in der freien Natur.

Führt man ein Gen, das die Bauanleitung für ein Wachstumshormon enthält, in ein Forellenei, dann könnte man annehmen, dass aus dieser Forelle eine "Riesenforelle" entsteht. Tatsächlich wachsen die genetisch aufgepeppelten Forellen dann viel schneller als ihre natürlichen Kollegen in der freien Natur. Das konnte ein kanadisches Team feststellen, die ihre Untersuchung im Fachmagazin "Nature" veröffentlichte. 14 Monate nach der Befruchtung betrug das Gewicht das 17fache von dem normaler Forellen. Aber das Wachstum der gentechnisch veränderten Forelle war nicht größer als das einer gezüchteten Forellensorte, die ebenfalls sehr schnell sehr fett wurde. Es zeigte sich, dass diese gezüchtete Forelle auch nicht von dem Einschleusen eines Wachstumsgens profitierte: sie wurde nicht noch größer als es schon war. "Das Resultat legt nahe, dass sowohl Züchtung als auch gentechnische Eingriffe bei Forellen zu ähnlichen Veränderungen des Wachstums führen", berichten die Forscher. Allerdings starben die gentechnisch veränderten Fische jung.

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