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Gesundheit: Gentechnik: Umgekehrtes Lesen erhöht Proteinvielfalt

Gene sind in der Lage, ihre Instruktionen für die Bildung von Eiweißen (Proteinen) in einer unerwarteten Art so zu kombinieren, dass aus einem Gen viele verschiedene Eiweiße entstehen können. Normalerweise wird zur Bildung eines Proteins eine Stelle der strickleiterförmigen Doppelhelix, das unser Erbgut bildet, "aufgespalten" und eine Seite dieser Doppelhelix wird "abgelesen".

Gene sind in der Lage, ihre Instruktionen für die Bildung von Eiweißen (Proteinen) in einer unerwarteten Art so zu kombinieren, dass aus einem Gen viele verschiedene Eiweiße entstehen können. Normalerweise wird zur Bildung eines Proteins eine Stelle der strickleiterförmigen Doppelhelix, das unser Erbgut bildet, "aufgespalten" und eine Seite dieser Doppelhelix wird "abgelesen". Mit dieser Information kann das Protein gebildet werden. Forscher haben jetzt ein Protein entdeckt, das nicht nur mit Hilfe dieser Information gebildet wurde (veröffentlicht im Fachmagazin "Nature"). Es wurde offenbar auch ein Teil der anderen Stranghälfte der Doppelhelix abgelesen, und zwar in umgekehrter Richtung. "Wir wissen bereits seit längerem, dass ein Gen zu mehreren Proteinen führen kann", so die Forscher. "Aber durch diesen Prozess wird dieses Verhältnis zu Gunsten der Proteine noch größer."

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