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Gesundheit: Hautkrebsgefahr in Neuseeland gestiegen

Wegen der schwindenden Ozonschicht hat die ultraviolette Strahlung in den vergangenen zehn Jahren in Neuseeland stark zugenommen. Sie erreichte in den Sommermonaten 1998/99 ihre bislang größte Intensität.

Wegen der schwindenden Ozonschicht hat die ultraviolette Strahlung in den vergangenen zehn Jahren in Neuseeland stark zugenommen. Sie erreichte in den Sommermonaten 1998/99 ihre bislang größte Intensität. Das berichteten Wissenschaftler des neuseeländischen Wasser- und Atmosphärenforschungsinstituts Lauder im Fachjournal "Science" (Band 285, Seite 1709). Die Messungen dort ergaben, dass die für die menschliche Haut schädliche Ultraviolett-B-Strahlung seit Beginn diese Jahrzehnts um zwölf Prozent zugenommen hat. Die Wissenschaftler sehen die Gefahr einer erhöhten Hautkrebsgefahr für die Bevölkerung des Landes und Beeinträchtigungen für das marine Ökosystem, insbesondere für wichtige Algen und Bakterien. Trotz internationaler Vereinbarungen zum Verbot Ozon zerstörender Chemikalien werde es noch Jahrzehnte dauern, ehe sich die Ozonschicht wieder erholen könne.

tdp

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