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Gesundheit: Hochschulen: Auch die SPD denkt über die ZVS nach

Nur die besten Hochschulen sollen künftig die besten Studenten auswählen dürfen. Die anderen Hochschulen müssten sich nach wie vor mit der Vergabe von Studienplätzen im Numerus clausus durch die ZVS in Dortmund begnügen.

Nur die besten Hochschulen sollen künftig die besten Studenten auswählen dürfen. Die anderen Hochschulen müssten sich nach wie vor mit der Vergabe von Studienplätzen im Numerus clausus durch die ZVS in Dortmund begnügen. Das hat jetzt der niedersächsische Wissenschaftsminister Thomas Oppermann vorgeschlagen. Oppermann ruft die Hochschulen dazu auf, zunächst eigene Auswahlverfahren zu entwickeln, wie sie die Besten für das jeweilige Fach ermitteln wollen. Da manche Hochschulen diesen Aufwand scheuten, würden sie von alleine bei dem bisherigen Verfahren der ZVS bleiben. Die anderen aber könnten es erreichen, dass pro Bundesland drei bis vier Studiengänge komplett aus dem bisherigen Verfahren der zentralen Vergabe der Studienplätze herausgenommen werden.

Aus Zeitgründen müssten bei dem neuen Verfahren die bisher üblichen Fristen verändert werden. Keine Hochschule werde innerhalb von zwei Monaten in der Hauptferienzeit sinnvolle Auswahlverfahren vornehmen können. Deshalb sollten die Hochschulen die Möglichkeit erhalten, ihre Auswahlverfahren schon vor dem Abitur zu beginnen. Oppermann will seinen Vorschlag in die Tagung der Kultusministerkonferenz am 18./19. Oktober einbringen.

Der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen bleibt dann die zentrale Registrierung der Bewerber, um das Problem der Mehrfachbewerbungen zu lösen.

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