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Gesundheit: Hollywood spielt mit Hormonen

Kino lässt unsere Hormone Purzelbaum schlagen. Wie USForscher in der Zeitschrift „Hormones and Behavior“ darlegen, erhöhen romantische Filme den Progesteron-Spiegel, während Action-Filme das Testosteron in die Höhe treiben.

Kino lässt unsere Hormone Purzelbaum schlagen. Wie USForscher in der Zeitschrift „Hormones and Behavior“ darlegen, erhöhen romantische Filme den Progesteron-Spiegel, während Action-Filme das Testosteron in die Höhe treiben.

Oliver Schultheiss, Professor für Psychologie an der University of Michigan, und seine Kollegen teilten ihre Probanden in drei Gruppen. Eine Gruppe sah den stark gefühlsbetonten Film „Die Brücken am Fluss“, die anderen beiden Gruppen den Mafia-Thriller „Der Pate 2“ beziehungsweise eine Dokumentation über den Regenwald.

Die Forscher maßen bei jeder Gruppe den Hormonspiegel vor und nach dem Filmgenuss. Die Zuschauer des Films „Die Brücken am Fluss“ zeigten einen Anstieg an Progesteron. Dieses Hormon ist an der Ausbildung sozialer Kompetenz beteiligt. Bei dem Film „Der Pate 2“ reagierten Männer und Frauen hormonell unterschiedlich. Männer, die ohnehin einen hohen Testosteronspiegel aufwiesen, steigerten diesen noch um 30 Prozent, während er bei Frauen mit viel Testosteron sank. Nur bei der Regenwald- Gruppe ergaben sich keine hormonellen Veränderungen. wsa

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