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Gesundheit: HU-Studenten räumen Büro des Präsidenten

Der Präsident der Berliner HumboldtUniversität, Jürgen Mlynek, kann heute wieder in seinem Büro arbeiten. Von Montag bis Mittwoch hatten es Studierende aus Protest besetzt.

Der Präsident der Berliner HumboldtUniversität, Jürgen Mlynek, kann heute wieder in seinem Büro arbeiten. Von Montag bis Mittwoch hatten es Studierende aus Protest besetzt. Erst nachdem sich die Unileitung zu einer öffentlichen Diskussionveranstaltung bereit erklärte und damit drohte, die Polizei zu rufen, gaben die Studierenden nach. Die Besetzung endete friedlich gegen 19 Uhr, berichtete Tanja Lieckwig, Mlyneks Persönliche Referentin.

Ursprünglich hatten die Studierenden angekündigt, sie würden das Büro erst verlassen, wenn der Präsident neu mit dem Senat über die Sparvorgaben verhandelt. Außerdem verlangten sie eine gemeinsame Pressekonferenz mit Mlynek, in der ein übereinstimmender Standpunkt zu den Themen Studiengebühren und Elite-Unis vorgetragen werden sollte.

Im Büro des Präsidenten sah es am Mittwoch aus wie bei einem Erstsemesterfrühstück. Orangensaft aus Tetrapaks, Schrippen und Wurst waren über Mlyneks Schreibtisch verstreut. Nach Darstellung des Studenten Göran Freudenberg waren fünfzig Studenten an der Besetzung beteiligt. tiw

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