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Gesundheit: Humboldt forscht am besten

Neues Ranking: Auch Freie Universität nah an der Spitzengruppe

Einen Tag nach der feierlichen Eröffnung ihres neuen naturwissenschaftlichen Campus in Adlershof hat die HumboldtUniversität wieder einen Grund zum Feiern: Nach dem gestern publizierten Forschungsranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) gehört sie zu den besten Forschungsuniversitäten Deutschlands. Nach der LMU München liegt die Humboldt-Uni mit neun von zwölf als forschungsstark gerankten Fächern und Fakultäten auf Platz zwei des CHE-Rankings – vor den Universitäten Freiburg und Heidelberg (siehe Grafik). Die Freie Universität Berlin liegt mit sechs forschungsstarken von 13 gerankten Fächern einen Platz hinter der sieben Hochschulen umfassenden Spitzengruppe. Platz zwei für die HU, Platz sieben für die FU: Damit haben die beiden Berliner Universitäten in den schweren Zeiten des Sparens starke Argumente an die Hand bekommen.

Die Technische Universität Berlin liegt mit zwei forschungsstarken von acht gerankten Fächern auf Platz 19. Unter den insgesamt 70 untersuchten Hochschulen ist die TU immer noch im Mittelfeld. Zum Vergleich: An der Uni Duisburg-Essen wurden 15 Fächer gerankt, keines erwies sich stark.

Forschungsstark ist ein Fach oder eine Fakultät, wenn es bei mehr als der Hälfte der Forschungsindikatoren – es zählen Drittmittel, Promotionen, Publikationen und Zitationen je Publikation – zur deutschen Spitzengruppe gehören. Untersucht hat das CHE bei diesem Ranking die Forschungsaktivitäten in 13 Fächern aus den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften wie schon 2002 – und jetzt auch in den Naturwissenschaften. Die Ingenieurwissenschaften wurden nicht untersucht, was das fast durchgehend schlechte Abschneiden der Technischen Hochschulen erklärt. -ry

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