zum Hauptinhalt

Gesundheit: Humboldt-Universität: Wahl der Vizepräsidenten gelungen

Als alles vorbei war, fiel dem künftigen Präsidenten der Humboldt-Universität, Jürgen Mlynek, ein Stein vom Herzen: Das neue Präsidium ist komplett. Damit dürfte ein wesentlicher Teil der Reformsatzung, die noch unter dem bisherigen Präsidenten Hans Meyer verabschiedet worden war, in die Bewährungsphase eintreten.

Als alles vorbei war, fiel dem künftigen Präsidenten der Humboldt-Universität, Jürgen Mlynek, ein Stein vom Herzen: Das neue Präsidium ist komplett. Damit dürfte ein wesentlicher Teil der Reformsatzung, die noch unter dem bisherigen Präsidenten Hans Meyer verabschiedet worden war, in die Bewährungsphase eintreten. Zum ersten Mal wird die Humboldt-Universität von einem Team von Präsidenten und Vizepräsidenten geleitet, das für fünf Jahre im Amt bleibt und seine Aufgaben nicht neben der bisherigen wissenschaftlichen Tätigkeit ausüben wird, sondern als Fulltime-Job. Da es künftig im Führungsteam der Universität keinen für den Haushalt zuständigen Kanzler mehr geben wird, übernimmt ein Vizepräsident diese Aufgabe: Mit der höchsten Zahl an Zustimmung (57 Stimmen) wurde der bisherige Stellvertreter des Kanzlers, Frank Eveslage, zum Vizepräsidenten gewählt. Den zweithöchsten Vertrauensvorschuss erhielt die bisherige Direktorin der Fulbright-Kommission, Barbara Ischinger (51 Stimmen), die sich künftig der Außenvertretung der HU und dem Fundraising widmen will. Heinz Elmar Tenorth, ein Bildungsforscher und Kenner der Schulen, wird sich um die Themen Studium und Lehre sowie die Studienreform kümmern - er wurde mit 45 Stimmen gewählt. Als vierter Vizepräsident erhielt Hans Jürgen Prömel, Informatiker an der HU, 35 Stimmen. Prömel wird sich vor allem der Forschung und dem Aufbau von Adlershof widmen.

Jürgen Mlynek, der sein Amt am 1. September antritt, erklärte, der Wahlausgang zeige, dass "die Humboldt-Universität wieder da ist". Mlynek wies auf die jüngsten Ergebnisse der Drittmittelstatistik der Deutschen Forschungsgemeinschaft hin: Danach "ist die Humboldt-Universität der Shooting-Star" unter den deutschen Universitäten, weil es ihr gelungen ist, vom 29. Platz auf den neunten Platz vorzurücken.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false