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Gesundheit: Hummeln: Ein Blick ins Hirn verrät, warum die dicken Brummer bummeln

Hummeln fliegen nicht etwa mit Volldampf über eine Blumenwiese, sondern nur so schnell, dass ihr Gehirn die einzelnen Blüten noch analysieren kann, haben Johannes Spaethe, Jürgen Tautz und Lars Chittka vom Biozentrum der Universität Würzburg entdeckt. Würden die Insekten mit der eigentlich möglichen Höchstgeschwindigkeit von zwanzig Kilometern in der Stunde über das Grün donnern, würden sie die Blüten glatt übersehen, die den lebenswichtigen Nektar spenden.

Hummeln fliegen nicht etwa mit Volldampf über eine Blumenwiese, sondern nur so schnell, dass ihr Gehirn die einzelnen Blüten noch analysieren kann, haben Johannes Spaethe, Jürgen Tautz und Lars Chittka vom Biozentrum der Universität Würzburg entdeckt. Würden die Insekten mit der eigentlich möglichen Höchstgeschwindigkeit von zwanzig Kilometern in der Stunde über das Grün donnern, würden sie die Blüten glatt übersehen, die den lebenswichtigen Nektar spenden.

Die Bildverarbeitung im Gehirn kann die Informationen über die vorbeirauschenden Objekte nur dann exakt auswerten, wenn die Hummeln mit gerade einmal einem halben Prozent dieses Spitzentempos über die Wiese brummen. Daher bummeln die Tiere mit Geschwindigkeiten von rund hundert Metern in der Stunde behäbig über die Blüten hinweg - bis ihr Gehirn schließlich meldet, dass sich eine Landung zwecks Nektar-Aufnahme lohnt. Wenn wir genauso scharf wie die Insekten sehen würden, wäre unsere Bildverarbeitung noch vier Mal langsamer als bei Hummeln.

RHK

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