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Gesundheit: IT-Berufe: Botschafter der Wirtschaft - Neue Aktion: Werbung in den Schulen

Botschafter der Wirtschaft werden zukünftig in Schulen für Berufe in den Informationstechnologien (IT) werben. Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) und der Unternehmer Wilhelm Barthelmeß stellten jetzt in Berlin eine entsprechende Initiative vor.

Botschafter der Wirtschaft werden zukünftig in Schulen für Berufe in den Informationstechnologien (IT) werben. Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) und der Unternehmer Wilhelm Barthelmeß stellten jetzt in Berlin eine entsprechende Initiative vor. "Das Ambassador-Projekt ist Bestandteil des gemeinsamen Sofortprogramms der Bundesregierung und von Unternehmen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in den Informationstechnologien", sagte Edelgard Bulmahn. Die Ausbildungsplätze in den IT-Berufen seien im Bündnis für Arbeit in einem Jahr auf 40 000 erhöht, weitere 20 000 von der Wirtschaft fest zugesagt worden. "Jetzt kann mit Nachdruck in den Schulen dafür geworben werden", betonte die Ministerin.

"Wir wollen Schüler praxisnah, fundiert und aktuell über die Möglichkeiten in der IT-Welt informieren", sagte Barthelmeß. Das Projekt solle mit Fehlinformationen über die IT-Berufsbilder "aufräumen" und so einen Teil dazu leisten, den Mangel an Fachkräften langfristig beheben zu können. Informationstechnologie werde zum zentralen Thema für sehr viele Berufsfelder, betonte der Unternehmer. Er verbinde mit dem "Ambassador-Projekt" die Hoffnung, dann ausreichend Nachwuchs ausgebildet zu haben, wenn die Green-Card-Initiative ausläuft. Dafür sei aber auch eine qualifizierte Ausbildung an Schulen und Hochschulen nötig. Mängel bestünden bisher bei der technischen Ausstattung, den Lehrplänen und den Kompetenzen der Lehrer.

Über 1500 Botschafter stehen laut Barthelmeß bereit, um in die Schulen zu gehen und dort die vorhandenen Interessen für neue Medien aufzugreifen und Bildungs- und Berufschancen aufzuzeigen.

Interessierte Schulen können sich im Internet auf einem "Marktplatz für Schulen" informieren und sich direkt an einen Botschafter ihres Bezirks wenden. Das in einem Pilotprojekt getestete Programm erfuhr bisher gute Resonanz, sagte Wilhelm Barthelmeß. Bisher hätten schon etwa 800 Anfrage aus Schulen die Botschafter der Wirtschaft erreicht.

Mehr zum Thema unter www.initiatived21.de

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