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Gesundheit: Klinikum Benjamin Franklin: FU-Klinikum unverzichtbar

Die Landesrektorenkonferenz in Brandenburg hat sich mit Nachdruck für die Erhaltung des Universitätsklinikums Benjamin Franklin ausgesprochen. Sie appelliert an den Berliner Senat, dem Universitätsklinikum seinen Status zu belassen.

Die Landesrektorenkonferenz in Brandenburg hat sich mit Nachdruck für die Erhaltung des Universitätsklinikums Benjamin Franklin ausgesprochen. Sie appelliert an den Berliner Senat, dem Universitätsklinikum seinen Status zu belassen. Die Entscheidung des Berliner Senats, dem Klinikum den Universitätsstatus zu nehmen, sei wissenschaftspolitisch und wirtschaftspolitisch nicht akzeptabel.

Berlin und Brandenburg seien eine Wissenschaftsregion. Beide Länder müssten sich bewusst sein, dass wissenschaftspolitische Entscheidungen nur im Miteinander für den gemeinsamen Wissenschaftsstandort getroffen werden könnten.

Der Alleingang Berlins beschwöre einen unabsehbaren Wettbewerbsnachteil für die Region herauf. Denn das Land Brandenburg habe zu Beginn der neunziger Jahre bewusst im Hinblick auf die in Berlin vorhandenen medizinischen Fakultäten darauf verzichtet, ein eigenes Klinikum aufzubauen. Deswegen sei das FU-Klinikum ein essenzieller Partner für die brandenburgischen Hochschulen, insbesondere in der biologischen und biotechnologischen Forschung sowie in der Ernährungswissenschaft.

Der Hochschulverband, die Vertretung der Professoren in Berlin, bezeichnet die beabsichtigte Schließung des Klinikums als verheerend, sie stehe im Widerspruch zu den Empfehlungen des Wissenschaftsrats und stelle einen Bruch der Hochschulverträge dar. Die Schließung dieser national wie international renommierten Institution werde die Attraktivität Berlins für Spitzenkräfte in der Forschung erheblich mindern. Die Folge werde ein unwiederbringlicher Verlust hochqualifizierter Arbeitsplätze sein. Die Glaubwürdigkeit der Berliner Politik werde schweren Schaden nehmen.

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