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Gesundheit: Kopfläuse

52 ZIPPERLEIN (43) Wie kommen Läuse auf den Kopf? Kopfläuse können nicht springen (wie Flöhe) und wandern von Mensch zu Mensch.

52 ZIPPERLEIN (43)

Wie kommen Läuse auf den Kopf?

Kopfläuse können nicht springen (wie Flöhe) und wandern von Mensch zu Mensch. Meist sind Kinder zwischen fünf und zehn Jahren betroffen. Auch gemeinsam benutzte Kämme, Haarbürsten und Decken erleichtern die Übertragung. In Garderoben werden sie von Mütze zu Mütze, durch Schals und andere Kleidungsstücke übertragen.

Wie erkennt man sie?

Kopfläuse sind harmlos, aber lästig. Sie kommen in den besten Familien vor und sind meist kein Zeichen für Unsauberkeit. Sie haben eine hellgraue bis braune Farbe, sind länglich und drei bis vier Millimeter groß, also etwa so lang wie ein Reiskorn. Die Weibchen legen täglich vier bis acht Eier (Nissen), die an den Kopfhaaren, nahe der Kopfhaut, festgeklebt werden – vor allem an den Schläfen, hinter den Ohren und im Nacken. Über verschiedene Entwicklungsstadien entsteht aus den Eiern binnen drei Wochen eine neue Läusegeneration. Alle paar Stunden saugen die Läuse Blut aus der Kopfhaut. Der Speichel der Tiere ruft starkes Jucken hervor. Wer darunter leidet, sollte auch an Läuse denken und die Kopfhaut genau absuchen. Abgesammelte Läuse werden zerdrückt oder mit heißem Wasser übergossen. Wichtig ist auch, die etwa einen Millimeter großen, durchsichtigen bis weißlichen Läuseeier zu entdecken. Sie haften fest an den Haaren. Dabei hilft ein Läuse- oder Nissenkamm.

Wie behandelt man Kopfläuse?

Leider werden Läuse oft nicht konsequent behandelt, obwohl es bewährte und bei sachgemäßer Anwendung gut verträgliche Mittel gibt. Weit verbreitet ist das Präparat „Goldgeist forte“. Außerdem müssen die Haare regelmäßig mit dem Nissenkamm auf überlebende Läuse und Eier untersucht werden. Auch Angehörige sollten genau „abgesucht“ und unter Umständen mitbehandelt werden. Bettwäsche, Polster, Stofftiere und Kleidung müssen heiß gewaschen oder chemisch gereinigt werden. Man kann Stofftiere oder Mützen auch für zwei Tage in die Tiefkühltruhe legen oder möglicherweise befallene Gegenstände für vier Wochen in einem gut verschlossenen Plastiksack einlagern. Dann ist auch die letzte Laus verhungert. wez

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