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Gesundheit: Kunststoff: Droht jetzt Gefahr aus der Pfanne?

Der Kunststoff Polytetrafluorethylen, besser bekannt unter dem Handelsnamen Teflon, gilt als äußerst beständig gegen Hitze und aggressive Substanzen. Diese Eigenschaften macht man sich vor allem bei der Beschichtung von Pfannen, aber auch in Öfen oder Motoren zu nutze.

Der Kunststoff Polytetrafluorethylen, besser bekannt unter dem Handelsnamen Teflon, gilt als äußerst beständig gegen Hitze und aggressive Substanzen. Diese Eigenschaften macht man sich vor allem bei der Beschichtung von Pfannen, aber auch in Öfen oder Motoren zu nutze. Jetzt sind Bedenken aufgetaucht, Teflon könne sich bei längerer Einwirkung von Hitze sowie bei der Verbrennung in umwelt- und gesundheitsgefährdende Stoffe zersetzen. Wie ein Team um den kanadischen Forscher Scott Mabury in der aktuellen Ausgabe des britischen Wissenschaftsmagazins "Nature" berichtet, geht die Gefahr vor allem von der beim Abbau freiwerdenden Trifluoressigsäure (TFA) aus.

Die gut wasserlösliche Substanz wirkt in konzentrierter Form stark ätzend auf Haut, Schleimhäute und Atemwege. Stark verdünnt gilt die Chemikalie für Menschen als unschädlich, auf Pflanzen könnte sie giftig wirken. Seit einiger Zeit werden nun zunehmende Konzentrationen der sehr umweltbeständigen Substanz in fließenden Gewässern und im Regenwasser beobachtet. Bisher war die Quelle unklar, nunmehr könnten mit Teflon und verwandten Kunststoffen die Verursacher gefunden sein. Die Langzeitfolgen für die Umwelt sind allerdings noch unklar.

pja

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