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Gesundheit: Lange Nacht der Wissenschaften: Damit hatte keiner gerechnet: Über 4000 Besucher kamen zum Wissenschaftsstandort Adlershof

Für die einen ist es der Stadtrand, für die anderen fast das Zentrum: der Wissenschaftsstandort Adlershof. Die künftige Heimat der Naturwissenschaften der Humboldt-Universität war bei der Langen Nacht eine wahre Fundgrube.

Für die einen ist es der Stadtrand, für die anderen fast das Zentrum: der Wissenschaftsstandort Adlershof. Die künftige Heimat der Naturwissenschaften der Humboldt-Universität war bei der Langen Nacht eine wahre Fundgrube. Etwa 4000 Besucher zog das Gelände an, das weithin sichtbar vom Laserdreieck beschienen wurde.

Ob nun ein Vortrag über Solarenergie an eine Hauswand projiziert wurde oder das Foucaultsche Pendel im Uni-Labor der Physik seine Bahnen schwang - überall fanden die Besucher mit ihren Fragen und ihrer Neugier offene Ohren. "Die Mitarbeiter reden hier so, dass man es wirklich kapiert", begeistert sich Brigitte Berners, die sich selbst als naturwissenschaftlichen Laien bezeichnet. "Ich hoffe, dass ich nächstes Mal meine Kinder anstecken kann, damit sie mitkommen."

Die Mitarbeiter waren von dem Andrang überrascht. Bernd-Rüdiger Ahlbrecht, der Führungen durch den 1934 gebauten Windkanal zu jeder vollen Stunde angeboten hatte, stellte sich rasch um. "Um 20 Uhr war hier ein richtiger Ansturm, und seitdem mache ich eine Führung nach der anderen." Die Begrenzung auf 20 Personen "haben wir heute ausnahmsweise mal aufgehoben".

"Von Adlershof wusste ich wenig, deshalb bin ich mit meinem Sohn hier, damit er was für seine Bildung tut", sagt Thomas Penski. So müssen wohl viele gedacht haben, denn Kinder und Jugendliche waren allenthalben anzutreffen. Und nicht nur dort, wo Wissenschaft multimedial aufbereitet war.

afl

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