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Gesundheit: Leptin: "Appetit-Hormon" lässt Wunden schneller heilen

Ein Hormon, das normalerweise den Appetit regelt, lässt auch Wunden schneller heilen. Wissenschaftler am neu gegründeten Pharmazentrum des Frankfurter Universitätsklinikums wollen schon bald mit ersten Tests am Menschen beginnen.

Ein Hormon, das normalerweise den Appetit regelt, lässt auch Wunden schneller heilen. Wissenschaftler am neu gegründeten Pharmazentrum des Frankfurter Universitätsklinikums wollen schon bald mit ersten Tests am Menschen beginnen. Der Pharmakologe Josef Pfeilschifter berichtete von Versuchen an Mäusen, deren Wunden nach Bestreichen mit dem Hormon Leptin um 30 Prozent schneller heilten. Leptin wird nach dem Essen gebildet, es vermittelt dem Körper ein Sättigungsgefühl. Ist die Leptin-Produktion gestört kann das zu Übergewicht führen. Leptin war daher lange als Substanz zur Behandlung von Übergewichtigen im Gespräch. Nun wurde eine andere Wirkung des Hormons entdeckt: Leptin stimuliert auch die Neubildung von Gefäßen und beschleunigt so die Wundheilung.

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