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Gesundheit: Massentierhaltung: Studie über Gesundheitsgefahr von Mastanlagen

Niedersachsen will mögliche Gesundheitsgefahren durch die Massengeflügel-Tierhaltung in einer 2,2 Millionen Mark teuren Studie untersuchen lassen. In der auf drei Jahre angelegten Untersuchung sollen mehrere tausend Kinder bei der Schul-Eingangsuntersuchung gezielt auf Atemwegsprobleme getestet werden.

Niedersachsen will mögliche Gesundheitsgefahren durch die Massengeflügel-Tierhaltung in einer 2,2 Millionen Mark teuren Studie untersuchen lassen. In der auf drei Jahre angelegten Untersuchung sollen mehrere tausend Kinder bei der Schul-Eingangsuntersuchung gezielt auf Atemwegsprobleme getestet werden. In einem zweiten Schritt werden auch Erwachsene, die in der Umgebung von Massengeflügelställen wohnen, medizinisch untersucht.

Die Studie wird im Regierungsbezirk Weser-Ems erstellt - dort gibt es seit Jahren Streit um die Ausweitung der Mastanlagen. So wurde im Emsland allein 1997 und 1998 der Neubau von 82 Hähnchenmastanlagen für rund 2,6 Millionen Tiere erlaubt - nur für neun Anlagen wurde eine Baugenehmigung verwehrt, zumeist unter Hinweis auf eine Verunstaltung des Landschaftsbildes.

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