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Gesundheit: Mediziner am Runden Tisch Zukunft der Uniklinika

Die Präsidenten der Freien Universität und der HumboldtUniversität haben einen Erfolg errungen. Zur Beratung des Vorschaltgesetzes zur Neuordnung der Hochschulmedizin in Berlin wird unter Federführung des Wissenschaftssenators ein Runder Tisch eingerichtet.

Die Präsidenten der Freien Universität und der HumboldtUniversität haben einen Erfolg errungen. Zur Beratung des Vorschaltgesetzes zur Neuordnung der Hochschulmedizin in Berlin wird unter Federführung des Wissenschaftssenators ein Runder Tisch eingerichtet. An den Beratungen über den künftigen Gesetzestext nehmen außer den hochschulpolitischen Sprechern der SPD, Bert Flemming, und der PDS, Benjamin Hoff, jetzt auch die ärztlichen Direktoren der Charité und des FU-Klinikums Benjamin Franklin sowie die Dekane der medizinischen Fakultäten von FU und HU teil. Außerdem sind an den regelmäßigen Gesprächsrunden die Präsidenten Jürgen Mlynek und Peter Gaehtgens sowie als Neutraler Günter Stock vom Vorstand der Schering AG beteiligt.

Die Gesprächsrunden sollen bis zum 7. März die notwendigen Klärungen herbeiführen. Es ist beabsichtigt, das Vorschaltgesetz am 13. März in das Abgeordnetenhaus einzubringen, damit es am 1. Juni dieses Jahres in Kraft treten kann. Die Tatsache, dass die Universitätsmediziner schon in die Gespräche vorzeitig einbezogen werden, ist ein hoffnungsvolles Zeichen. Die Erfahrungen aus vergangenen Jahren zeigen, dass fertige Gesetzentwürfe auch nach Anhörungen in den zuständigen Ausschüssen des Abgeordnetenhauses im Kern kaum noch verändert werden.

Im Sommer wird außerdem der Entwurf für ein Medizinstrukturgesetz eingebracht werden, das noch offene Fragen für die Neugestaltung der Hochschulmedizin regelt. Zum Zweiten sollen die wirtschaftlichen Folgen der Zusammenführung der Klinika von FU und HU bis zum Sommer durch unabhängige Experten errechnet werden. U.S.

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