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Gesundheit: Mehr als ein neuer Lesesaal

Ein Gutachten ergab Anfang der 90er Jahre, dass der Gebäudekomplex der Staatsbibliothek Unter den Linden grundlegend saniert werden muss. 1993/94 wurden der Saal des Systematischen Katalogs und die historischen Räume der Generaldirektion rekonstruiert.

Ein Gutachten ergab Anfang der 90er Jahre, dass der Gebäudekomplex der Staatsbibliothek Unter den Linden grundlegend saniert werden muss. 1993/94 wurden der Saal des Systematischen Katalogs und die historischen Räume der Generaldirektion rekonstruiert. 1995 begann die aufwändige „Gründungssanierung“: Die 2700 größtenteils verrotteten Kiefernholzpfähle, die die Fundamente tragen, wurden bis 2001 durch 2300 Stahlbetonpfähle ergänzt. Einen Wettbewerb um den Neubau eines zentralen Lesesaals, weiterer Bibliotheksbereiche sowie die Grundsanierung des Altbaus entschied im Jahr 2000 der Kölner Architekt HG Merz (Foto) für sich. Im Erdgeschoss des Neubaus entsteht ein Bibliotheksmuseum; daneben baut Merz im Nordbereich der Bibliothek einen Rara-Lesesaal.

2008, wenn der Neubau fertig gestellt ist, wird die Grundsanierung fortgesetzt: 3500 Fenster werden erneuert, Magazine und kleinere Lesesäle neu ausgestattet, eine moderne Buchtransportanlage installiert – und eine Cafeteria eingebaut. 2011, im 350. Gründungsjahr der Bibliothek, soll Unter den Linden alles fertig sein. Ein Jahr später soll die Sanierung im 1978 eröffneten Scharoun-Bau an der Potsdamer Straße abgeschlossen sein: Er wird von Asbest befreit und bekommt eine neue Klimaanlage. -ry

Mehr im Internet:

http://bauen.staatsbibliothek-berlin.de/

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