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Gesundheit: Mit dem Mausklick zum Wissen der Welt

Die Bundesregierung wird in den nächsten fünf Jahren die Entwicklung von Lernsoftware mit 400 Millionen Mark unterstützen. Am Montag stellte Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) das Förderprogramm "Neue Medien in der Bildung" vor.

Die Bundesregierung wird in den nächsten fünf Jahren die Entwicklung von Lernsoftware mit 400 Millionen Mark unterstützen. Am Montag stellte Bildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) das Förderprogramm "Neue Medien in der Bildung" vor. "Wir öffnen mit dem Mausklick den Zugang zum Wissen der Welt. Unsere Kinder und Jugendlichen sollen fit sein im Umgang mit neuen Medien", sagte die Ministerin. Das Förderprogramm ist Teil des Aktionsprogramms der Bundesregierung "Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts".

Bei der Versorgung der Schulen mit Computern und Internetanschlüssen sei der Durchbruch geschafft. Aber es fehle noch an der geeigneten Software. "Lernen mit dem PC muss zum Normalfall im Unterricht werden, egal ob in Englisch, Mathematik, Biologie oder Geographie", sagte Bulmahn. Kinder und Jugendliche gingen heute schon selbstverständlich mit den neuen Medien um, sie müssten aber lernen, die richtigen Informationen auszuwählen. Die neue Software soll Schulbücher nicht ersetzen, sondern ergänzen. Deutschland solle bei der Lernsoftware in fünf Jahren weltweit eine Spitzenposition einnehmen.

Für Schulen und die berufliche Bildung ist es als Wirtschaftsförderung angelegt, die Projekte von Medienanbietern, Verlagen, Museen oder anderen Bildungsträgern mit 50 Prozent der Entwicklungskosten unterstützt. Bei der beruflichen Bildung will die Ministerin zunächst Maßnahmen ergreifen, die IT-Fachleute qualifizieren. In den Hochschulen soll die Anwendung neuer Medien in die Reform von Studiengängen oder bei neuen Abschlüssen wie Bachelor oder Master einbezogen werden. Die Informationstechnik biete Studierenden die Möglichkeit, sich Kurse verschiedener Anbieter auszusuchen und das Examen an einer Hochschule ihrer Wahl abzulegen. Inländische und ausländische Hochschulen sollen ihr Angebot gemeinsam entwickeln.Mehr zum Thema im Internet unter: www.bmbf.de

Mehr zum Thema im Internet unter: www.bmbf.de

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