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Gesundheit: Mit Eisenstaub gegen Chemiegifte

Nanopartikel reinigen Erdreich

Acht Jahre hat sich Weixian Zhang an der Lehigh-Universität in Bethlehem, Pennsylvania, eisern mit dem Thema Rost befasst. Wie er herausfand, sind Eisen und seine Oxide gut geeignet, um Gifte im Boden unschädlich zu machen – auf Fabrikgeländen und Chemiemüllkippen. Dort findet sich im Boden oft die ganze Palette der organischen Chemie bis hin zu PCB. Verrührt man Millionstelmillimeter kleine Partikel von Eisen oder der Oxide in Wasser und pumpt den Schlamm in das Zentrum der Verunreinigung, dann zerlegt der Sauerstoff des Rostes die giftigen Verbindungen in weniger schädliche.

Aber auch gegen anorganische Verbindungen etwa von Schwermetallen hilft das Verfahren, schreibt Zhang im Fachblatt „Journal of Nanoparticle Research“. Eisen wandelt die Schwermetallverbindungen um. Es entsteht gediegenes Schwermetall, das im Boden nicht mehr so mobil ist. gih

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