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MITARBEITER DER WOCHE: Der Kinderchirurg

NameGert Pistor, 61 Beruf Facharzt für Kinderchirurgie Alltag Kinder operiert man anders als Erwachsene. Das beginnt schon bei der Diagnose: Wo tut es wirklich weh?

Name

Gert Pistor, 61

Beruf

Facharzt für Kinderchirurgie

Alltag

Kinder operiert man anders als Erwachsene. Das beginnt schon bei der Diagnose: Wo tut es wirklich weh? Kinder können sich nicht so gut artikulieren und lassen sich leicht von den Fragen des Arztes beeinflussen. Deshalb tastet Gert Pistor, einer der wenigen spezialisierten Kinderchirurgen in Berlin, mit der einen Hand den Körper ab, mit der anderen setzt er ein Ultraschallgerät ein, um die Angaben des Kindes zu verifizieren. Weiße Kittel trägt er dabei nie, um die Distanz zu den kleinen Patienten nicht unnötig zu vergrößern. Rund 1000 von ihnen operiert er im Jahr im Waldkrankenhaus Spandau, in Brandenburg an der Havel und in einem ambulanten OP-Zentrum an der Spichernstraße. Die häufigsten Fälle sind Fehlbildungen bei Neugeborenen und – bei älteren Kindern – Leisten- oder Nabelbruch, Hodenhochstand, Vorhautverengung oder abstehende Ohren. Pistors Patienten werden von Kinderärzten an ihn überwiesen und kommen aus dem gesamten Berliner Süden und Westen sowie aus dem westlichen Brandenburg. Der gebürtige Hesse arbeitet seit 1990 in Berlin. Er ist zugleich Ausbilder der DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin). Foto: Mike Wolff/Text: uba

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