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MITARBEITER DER WOCHE: Der Luftretter

NameHans-Richard Arntz, 66 Beruf Oberarzt und langjähriger Leiter der prähospitalen Notfallmedizin am Charité-Klinikum Benjamin Franklin Alltag Ein Rettungshubschrauber nicht fürs Land, sondern für die Großstadt – das ist in Deutschland immer noch ungewöhnlich. Seit 1987 bringt „Christoph 31“ Ärzte in Notfällen schnell zu den Patienten.

Name

Hans-Richard Arntz, 66

Beruf

Oberarzt und langjähriger Leiter der

prähospitalen Notfallmedizin am

Charité-Klinikum Benjamin Franklin

Alltag

Ein Rettungshubschrauber nicht fürs Land, sondern für die Großstadt – das ist in Deutschland immer noch ungewöhnlich. Seit 1987 bringt „Christoph 31“ Ärzte in Notfällen schnell zu den Patienten. Hans-Richard Arntz, gebürtiger Koblenzer und seit 1974 am Klinikum Benjamin Franklin, hat dort den Bereich der Luftrettung aufgebaut und viele Jahre geleitet. Er fliegt nicht selbst, dafür stehen Piloten zur Verfügung. „Vor 1987 gab es keinen Rettungshubschrauber in Berlin“, erzählt er, „obwohl man damit in dicht besiedelten Gebieten schneller ist als der Krankenwagen.“ Aus der Luft erkennt man außerdem Landeplätze, die von der Straße aus verborgen bleiben. Viele tausend Einsätze ist Arntz geflogen, meistens wegen neurologischer (Schlaganfall) oder internistischer (Herzinfarkt) Notfälle. Eher selten ging es um Unfälle. „Christoph 31“ gehört organisatorisch zum ADAC, die Einsatzleitung liegt bei der Feuerwehr und die medizinische Leitung bei der Charité. Trotz dieser vielen Köche verdirbt der Brei nicht: „Jeder weiß genau, was er zu tun hat“, sagt Arntz. Vor vier Wochen hat er die Leitung abgegeben. Foto: Mike Wolff / Text: uba

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