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MITARBEITER DER WOCHE: Der Medizinische Fußpfleger

NameErhard Bernd Becker, 52 Beruf Podologe Alltag „Ich achte immer darauf, ob jemand gepflegte Füße hat“, sagt Erhard Becker. Er ist Podologe – das ist die offizielle Bezeichnung für Medizinische Fußpfleger.

Name

Erhard Bernd Becker, 52

Beruf

Podologe

Alltag

„Ich achte immer darauf, ob jemand gepflegte Füße hat“, sagt Erhard Becker. Er ist Podologe – das ist die offizielle Bezeichnung für Medizinische Fußpfleger. Er kann Hühneraugen, Schrunden und Verhornungen verschwinden lassen. „Anders als kosmetische Fußpfleger dürfen wir auch eingewachsene Nägel, Diabetikerfüße und Nagelpilz behandeln“, sagt Becker, der in der Praxis von Adrienne Springer in Wilmersdorf arbeitet. Er schneidet die Nägel, entfernt Hornhaut – Fußbäder und Nagellack gibt es bei ihm nicht. Für Patienten, deren Nägel sich an den Rändern einrollen, passt er Korrekturspangen an, die sie dann tragen, wie eine Zahnklammer. „Nach ein paar Monaten ist der Nagel flacher und wächst nicht mehr ein.“ Auch Nagelprothesen und Orthosen (Silikoneinlagen) gegen Fehlstellungen der Zehen fertigt Becker an. Für zu Hause hat er einen Tipp: Nägel an den Ecken nicht wegschneiden, sondern nur abrunden. „Optimal ist der Fußnagel geschnitten, wenn er spatenförmig aussieht.“ Diabetiker bekommen die etwa 40-minütige Behandlung von der Kasse bezahlt. Alle anderen zahlen 20 bis 30 Euro. Eine Liste zugelassener Praxen gibt es beim Zentralverband der Fußpfleger und Podologen, www. zfd.de, und beim Deutschen Podologenverband unter www.podologen.de.Foto: Mike Wolff/Text: dal

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