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MITARBEITER DER WOCHE: Der Pfleger, der sich für Flüchtlinge einsetzt

NameKhaled Davrisch, 25 Beruf Pfleger auf der Komfortstation des Vivantes-Humboldt-Klinikums Alltag Wenn Khaled Davrisch heute nach Syrien blickt, hat er keine Illusionen: „Es war klar, dass es früher oder später zum Bürgerkrieg kommen würde.“ Er selbst und seine Familie haben das Land schon 2001 verlassen.

Name

Khaled Davrisch, 25

Beruf

Pfleger auf der Komfortstation

des Vivantes-Humboldt-Klinikums

Alltag

Wenn Khaled Davrisch heute nach Syrien blickt, hat er keine Illusionen: „Es war klar, dass es früher oder später zum Bürgerkrieg kommen würde.“ Er selbst und seine Familie haben das Land schon 2001 verlassen. Davrisch ist im Norden des Landes geboren, als nicht registrierter Kurde, also staatenlos. Als er zwölf war, schaffte es die Familie nach Deutschland, Davrisch gelang es mithilfe der in Berlin gegründeten Organisation „Jugendliche ohne Grenzen“, eine befristete Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. 2007 begann er bei Vivantes eine Ausbildung zum Pfleger. Seit zwei Jahren ist er eingebürgert. Wegen seiner Sprachkenntnisse (Deutsch, Kurdisch, Arabisch und Türkisch) arbeitet er nun in der Komfortstation des Humboldt-Klinikums, wo Privat- und Auslandspatienten, die es sich leisten können, behandelt werden. Was er „Jugendliche ohne Grenzen“ verdankt, hat Davrisch aber nicht vergessen: Er engagiert sich als Koordinator und organisiert Konferenzen, auch das Flüchtlingscamp auf dem Oranienplatz hat er mehrfach besucht.Foto: Mike Wolff/Text: uba

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