MITARBEITER DER WOCHE: Der Tinnitus-Warner auf dem Berlin Festival
NameKurt Anschütz, 63 Beruf Geschäftsführer der Deutschen Tinnitus-Stiftung Charité Alltag Übermäßiger Lärm fördert Tinnitus. „Eine Hörschädigung tritt ab 85 Dezibel ein“, sagt Kurt Anschütz.
Name
Kurt Anschütz, 63
Beruf
Geschäftsführer der Deutschen
Tinnitus-Stiftung Charité
Alltag
Übermäßiger Lärm fördert Tinnitus. „Eine Hörschädigung tritt ab 85 Dezibel ein“, sagt Kurt Anschütz. Auf dem Berlin Festival am 6. und 7. September wird es wesentlich lauter werden. Seit zwei Jahren sind Kurt Anschütz und seine Mitarbeiter auf dem Tempelhofer Feld präsent, um über Tinnitus aufzuklären. „Wir sagen den Besuchern: Sie sollen Spaß haben, aber auf die Ohren aufpassen“. Bis zu 2000 Ohrstöpsel verteilen sie in zwei Stunden an die jugendlichen Besucher. „Viele freuen sich, weil sie ihre eigenen Stöpsel vergessen haben“, erzählt er. Kurt Anschütz stammt aus der Nähe von Freiburg, ist Theologe und promovierter Kirchenhistoriker. Er hat in Paris als reformierter Pfarrer gearbeitet und litt einst selbst an Tinnitus, den er mit Entspannungsübungen überwinden konnte. Vor zwei Jahren hat er die Deutsche Tinnitus Stiftung Charité mit aufgebaut (www.deutsche-tinnitus-stiftung-charite.de), die Forschungs-und Präventionsarbeit leistet. „Das Ohr wird meistens vernachlässigt“, sagt er. Zur Gründung der Stiftung gaben die Berliner Philharmoniker ein Konzert – um die Achtsamkeit fürs Gehör zu stärken. Foto: Mike Wolff /Text: uba
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