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MITARBEITER DER WOCHE: Die Gesprächsleiterin für Frauen mit Brustkrebs

NameFriederike Siedentopf, 45 Beruf Gynäkologin und Leiterin des Brustzentrums am Martin-Luther-Krankenhaus Alltag Brustkrebs kann meist durch eine Operation vollständig entfernt werden. Aber dann sind weitere Therapien nötig, um zu verhindern, dass der Tumor wiederkommt.

Name

Friederike Siedentopf, 45

Beruf

Gynäkologin und Leiterin des Brustzentrums am Martin-Luther-Krankenhaus

Alltag

Brustkrebs kann meist durch eine Operation vollständig entfernt werden. Aber dann sind weitere Therapien nötig, um zu verhindern, dass der Tumor wiederkommt. Der Gesprächskreis, den Friederike Siedentopf am Martin-Luther-Krankenhaus (MLK) in Schmargendorf initiiert hat, richtet sich vor allem an Frauen, die die OP schon hinter sich haben. „Wir sprechen konkret über medizinische Fragen, aber auch über den Umgang mit Freunden, Ärzten oder Kindern“, sagt sie. Thema sind auch die  Sexualität nach der Brustentfernung und der Umgang mit Ängsten und Stress. Eine mögliche Strategie: sich einen Stopp der negativen Gedanken verordnen. Und überlegen, wie man frühere Lebenskrisen gemeistert hat. Friederike Siedentopf stammt aus Göttingen, hat drei Kinder. Sie ist nicht nur Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, sondern auch Psychotherapeutin. Seit August leitet sie das Brustzentrum am MLK, das kürzlich von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert wurde – auch, weil alle Therapieentscheidungen in einer Tumorkonferenz interdisziplinär getroffen werden. Kein Arzt hat allein das Sagen. Foto: Georg Moritz/Text: uba

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