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MITARBEITER DER WOCHE: Die Hebamme, die einen Kreißsaal leitet

NameRegina Heinrich, 47 Beruf Fachleiterin am Martin-Luther-Krankenhaus Alltag Manche Frauen entbinden lieber zu Hause oder im Geburtshaus, weil es dort privater und entspannter zugeht als in der Klinik. Kommt es allerdings zu Komplikationen, vergeht viel Zeit mit der Fahrt ins Krankenhaus.

Name

Regina Heinrich, 47

Beruf

Fachleiterin am Martin-Luther-Krankenhaus

Alltag

Manche Frauen entbinden lieber zu Hause oder im Geburtshaus, weil es dort privater und entspannter zugeht als in der Klinik. Kommt es allerdings zu Komplikationen, vergeht viel Zeit mit der Fahrt ins Krankenhaus. Seit 2009 bietet das Martin-Luther-Krankenhaus als einziges Haus in Berlin neben der Entbindung im normalen Kreißsaal auch eine Geburt im hebammengeleiteten Kreißsaal an – und kombiniert damit beide Möglichkeiten. Nur eine, höchstens zwei Hebammen begleiten die Geburt. Ein Arzt ist nicht dabei, denn dessen Anwesenheit könnte die werdende Mutter beunruhigen – weil sie ihn mit Krankheit in Verbindung bringt. Der Vorteil: Bei Schwierigkeiten ist er trotzdem sofort zur Stelle. Mit Entspannungsübungen, Massagen und Akupunktur werden die Frauen vorbereitet. „Wir lernen sie in den Stunden vor der Geburt sehr intensiv kennen“, sagt Regina Heinrich. Vor ihrer Ausbildung zur Hebamme war sie Krankenschwester auf einer Intensivstation. Seit 2009 ist sie Fachleiterin im Martin-Luther-Krankenhaus – und zwar sowohl vom normalen Kreißsaal als auch vom hebammengeleiteten. Foto: Mike Wolff/Text: uba

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