zum Hauptinhalt

MITARBEITER DER WOCHE: Die Helferin für Eltern von Kindern im Koma

Name Beatrice Huber, 55 Beruf Psychologin und Psychotherapeutin bei der Lumia-Stiftung in Berlin-Kreuzberg Alltag Wenn ein Kind nach einem Unfall nicht mehr aufwacht, ist das für die Eltern ein Schock. Manche Kinder öffnen nach ein paar Tagen die Augen.

Name

Beatrice Huber, 55

Beruf

Psychologin und Psychotherapeutin

bei der Lumia-Stiftung in Berlin-Kreuzberg

Alltag

Wenn ein Kind nach einem Unfall nicht mehr aufwacht, ist das für die Eltern ein Schock. Manche Kinder öffnen nach ein paar Tagen die Augen. Ein Hoffnungsschimmer. Doch wenn das Großhirn nicht arbeitet, bleiben sie im Wachkoma. Sie nehmen ihre Umgebung wahr – aber das Bewusstsein erlangen sie nicht zurück. Seit acht Jahren kümmert sich Beatrice

Huber um Eltern dieser Kinder. „Wir helfen dabei, mit Kostenträgern zu verhandeln und die Pflege zu Hause zu organisieren“, sagt sie. Zu ihr können Eltern auch mit ihren Sorgen kommen – egal ob das Schuldgefühle sind oder die nicht enden wollende Trauer. „Die meisten müssen lernen, sich von der Hoffnung zu verabschieden, dass ihr Kind aufwacht und gesund wird“, sagt die Psychologin. Um sie dabei zu unterstützen, bieten die Lumia Stiftung und das Atemcentrum Christa

Camerer auch eine Therapie an, bei der die Eltern entspannen und über den Atem Kontakt zu den Kindern aufnehmen können. Am 4. November beginnt der nächste kostenlose Kurs. Telefon: 88 91 7777, www.lumiastiftung.de, Spendenkonto: 2000 83 1111, Sparkasse Hannover,

BLZ: 250 501 80.Foto: M. Wolff/ Text: dal

Zur Startseite