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MITARBEITER DER WOCHE: Die Mutter, die ihren Sohn pflegt

NameEva Holz, 54 Beruf Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin Alltag Fünf Jahre ist es her, da erlitt Christopher einen Herzstillstand. Er hat wieder ganz gut ins Leben zurückgefunden, aber die Gefahr von Myoklonie (einer leichten Form der Epilepsie) ist geblieben, der heute 29-Jährige braucht Begleitung (Pflegestufe 1).

Name

Eva Holz, 54

Beruf

Sozialarbeiterin und Sozialpädagogin

Alltag

Fünf Jahre ist es her, da erlitt Christopher einen Herzstillstand. Er hat wieder ganz gut ins Leben zurückgefunden, aber die Gefahr von Myoklonie (einer leichten Form der Epilepsie) ist geblieben, der heute 29-Jährige braucht Begleitung (Pflegestufe 1). Eva Holz hat ihren Sohn bei sich gepflegt – da wurde auch noch ihr Vater schwer krebskrank.Ihre Mutter erlitt in den Folgejahren zwei Schlaganfälle. Streckenweise hat Eva Holz, die in Zehlendorf geboren ist und dort bis heute lebt, drei Angehörige gleichzeitig gepflegt. Woher nimmt sie die Kraft dafür? „Neben Familie und Freunden ist der Glaube meine psychische Stütze“, sagt die Protestantin. Immer wieder einmal zog sie sich für einige Tage in ein Kloster im Harz zurück. „Das ist mein Appell an andere pflegende Angehörige: Tut auch etwas für euch selbst, gönnt euch eine Auszeit, und wenn es nur drei Tage sind.“ Für ihre Leistung wird Eva Holz am Montag gemeinsam mit neun anderen pflegenden Angehörigen geehrt: Im Rahmen der Eröffnung der Woche der Pflegenden Angehörigen (siehe Termine) wird sie mit dem „Berliner Pflegebären“ ausgezeichnet. Foto: Thilo Rückeis/Text: uba

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