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MITARBEITER DER WOCHE: Die Therapeutin für den Nahostkonflikt

NameHalima Alaiyan, 67 BerufFachärztin für Orthopädie, Sportmedizin, Akupunktur und Chirotherapie AlltagHalima Alaiyan ist gebürtige Palästinenserin, ihr Geburtsort liegt heute in Israel. 1948 flüchtete ihre Familie nach Ägypten, später kam sie nach Deutschland und studierte Medizin.

Name

Halima Alaiyan, 67

Beruf

Fachärztin für Orthopädie, Sportmedizin, Akupunktur und Chirotherapie

Alltag

Halima Alaiyan ist gebürtige Palästinenserin, ihr Geburtsort liegt heute in Israel. 1948 flüchtete ihre Familie nach Ägypten, später kam sie nach Deutschland und studierte Medizin. Heute bietet sie in ihrer orthopädischen Praxis am Hohenzollerndamm (Tel. 20 45 51 58) Therapien bei akuten und chronischen Rücken- und Gelenkschmerzen sowie Therapien für Kinder bei Erkrankung des Bewegungsapparates an. 2004 gründete sie die TalatAlaiyan-Stiftung (www.talat-alaiyan.de), benannt nach ihrem an einer Bluterkrankung verstorbenen Sohn. Jährlich kommen bis zu 60 Schüler aus Palästina, Israel und Deutschland in Berlin zusammen, um mehr über die Geschichte des jeweils anderen Volkes zu erfahren. „Israelis werden nicht darüber aufgeklärt, dass die Palästinenser in ihrem Land gelebt haben“, erklärt Alaiyan, „und Palästinenser nicht über das Ausmaß des Holocaust informiert. Man sieht nur das eigene Leid.“ Für ihre Vermittlerarbeit wurde Halima Alaiyan 2006 mit einem Preis der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und 2009 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Foto: Mike Wolff / Text: uba

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