MITARBEITER DER WOCHE: Die Therapeutin für Hörimplantatsträger
NameSilvia Zichner, 45 Beruf Stimm- und Sprachtherapeutin im Cochlear Implant Centrum in Neukölln Alltag Im Gegensatz zu einem Hörgerät, das im äußeren Ohr sitzt und den Schall verstärkt, wird ein Cochlear Implantat direkt ins Mittelohr eingepflanzt. Es ersetzt dort, im Verbund mit einem Sprachprozessor an der Kopfhaut, ausgefallene Hörzellen.
Name
Silvia Zichner, 45
Beruf
Stimm- und Sprachtherapeutin im
Cochlear Implant Centrum in Neukölln
Alltag
Im Gegensatz zu einem Hörgerät, das im äußeren Ohr sitzt und den Schall verstärkt, wird ein Cochlear Implantat direkt ins Mittelohr eingepflanzt. Es ersetzt dort, im Verbund mit einem Sprachprozessor an der Kopfhaut, ausgefallene Hörzellen. Silvia Zichner berät Eltern, die den Eingriff bei ihren Kindern erwägen. Und sie hilft Erwachsenen und Kindern, mit dem Gerät zu leben und wieder Musik und Stimmen zu hören. „Das größte Problem für Implantatsträger ist Störschall, also der Lärm großer Menschenmengen oder der Hall großer Gebäude“, sagt Zichner. Die Artikulations- und Hörtherapie findet bei Kindern auch als „Spielaudiometrie“ statt: Dabei stapeln sie etwa jedes Mal eine farbige Schachtel auf eine andere, wenn sie ein akustisches Signal hören. Bundesweit gibt es 20 Cochlear Implant Centren, das Zentrum in Britz feierte gerade seinen zehnten Geburtstag. Kontakt unter Tel. 609 71 60.Foto: Mike Wolff/Text: uba
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