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Narkose: ANÄSTHESIE HEUTE

Einmal im Jahr treffen sich die deutschen Anästhesisten zum Hauptstadtkongress für Anästhesie und Intensivtherapie (HAI) im Berliner Congress Centrum (bcc). Beim diesjährigen Treffen Mitte September stand weniger die Betäubung selbst als die Zeit unmittelbar danach im Mittelpunkt.

Einmal im Jahr treffen sich die deutschen Anästhesisten zum Hauptstadtkongress für Anästhesie und Intensivtherapie (HAI) im Berliner Congress Centrum (bcc). Beim diesjährigen Treffen Mitte September stand weniger die Betäubung selbst als die Zeit unmittelbar danach im Mittelpunkt. Viele schwer kranke Patienten müssen nach einem Eingriff auf einer Intensivstation betreut werden. Vier von fünf sind danach vorübergehend mehr oder weniger deutlich verwirrt, sie leiden unter einem Delirium. Oft wird das von Pflegekräften und Ärzten nicht erkannt, es kann jedoch nachhaltige Folgen haben. Abhilfe könnten Checklisten schaffen, die auf den Stationen minutiös abgehakt werden. So wurde auf dem Kongress zum Beispiel die „Intensive Care Delirium Screening Checklist“ (ICDSC) vorgestellt. Auch die Auswahl der Medikamente, mit denen Infektionen verhindert werden sollen, gehört zur guten Betreuung nach der Operation. Überflüssige Medikamente können Resistenzen befördern. Ein Computer-Projekt, das Ärzten hilft, Auswahl und Einsatz der Medikamente zu optimieren, wurde bereits an verschiedenen Kliniken in Deutschland getestet.

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Adelheid Müller-Lisner

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