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Gesundheit: Organspende mit fremder Blutgruppe

An der Berliner Charité konnte einer 50jährigen Dialysepatientin aus Brandenburg die Niere ihres Ehemannes eingepflanzt werden, obwohl er eine unverträgliche Blutgruppe hat. Möglich wurde dieses Verfahren dank eines neuen Gerätes aus Schweden.

An der Berliner Charité konnte einer 50jährigen Dialysepatientin aus Brandenburg die Niere ihres Ehemannes eingepflanzt werden, obwohl er eine unverträgliche Blutgruppe hat. Möglich wurde dieses Verfahren dank eines neuen Gerätes aus Schweden. Es reinigte das Blut der Organempfängerin von Antikörpern, die sonst zur Verklumpung mit dem Blut des Spenderorgans geführt hätten. „Jetzt haben mehr Menschen die Chance, einen Spender zu finden“, sagte Petra Reinke, die behandelnde Ärztin der Brandenburgerin. In Deutschland dürfen nur Verwandte oder dem Patienten nahe stehende Menschen zu Lebzeiten eine Niere spenden. Hatte niemand in diesem eingeschränkten Personenkreis eine passende Blutgruppe, waren die Patienten bisher auf die regelmäßige Blutwäsche (Dialyse) angewiesen. Im April 2004 war am Transplantationszentrum Freiburg zum ersten Mal in Deutschland eine Nierentransplantation mit unverträglichen Blutgruppen gelungen. dal

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