zum Hauptinhalt

Gesundheit: Patenschaften für Opfer des Seebebens Der DAAD hilft indonesischen Studenten

Der Tsunami hat auch die akademische Elite Südostasiens schwer getroffen. Im Katastrophengebiet sind tausende Studierende obdachlos geworden, verloren ihre Familie – und damit die Möglichkeit, ihr Studium zu finanzieren.

Der Tsunami hat auch die akademische Elite Südostasiens schwer getroffen. Im Katastrophengebiet sind tausende Studierende obdachlos geworden, verloren ihre Familie – und damit die Möglichkeit, ihr Studium zu finanzieren. Im indonesischen Banda Aceh wurde die Universität völlig zerstört. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat jetzt ein Hilfsprogramm für Indonesien gestartet, um diesen Opfern des Seebebens zu ermöglichen, das Studium an einer intakten Hochschule fortzusetzen. Für Stipendien von 1000 Euro im Jahr stellt der DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit 300 000 Euro bereit. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft will 100 000 Euro dazugeben. Damit können 400 Betroffene weiterstudieren.

Damit noch mehr Studenten geholfen werden kann, ruft der Austauschdienst jetzt zu Spenden auf. Deutsche Hochschulangehörige, ehemalige DAADStipendiaten und andere Engagierte werden gebeten, Patenschaften für in Not geratene Studierende zu übernehmen. Stipendien und Patenschaften sollen über die Außenstelle des Austauschdienstes in Jakarta in Zusammenarbeit mit indonesischen Hochschulen direkt an die Studierenden weitergeleitet werden. -ry

Das Konto für Patenschafts-Spenden: Dresdner Bank Bonn, Kontonummer 0208518500, Bankleitzahl 37080040, Stichwort: Flutkatastrophe

Informationen im Internet:

www.daad.de

-

Zur Startseite