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PATIENTENPORTRÄT: Monika Krumkühler, 65

Diagnose: KrebsvorsorgeBehandlung: DarmspiegelungPraxis: Praxis Dr. Aschenbeck, Klosterstr.

Diagnose: Krebsvorsorge

Behandlung: Darmspiegelung

Praxis: Praxis Dr. Aschenbeck, Klosterstr. 34, 13581 Berlin

Vorgeschichte: Monika Krumkühler ist wahrscheinlich das, was Ärzte als vorbildliche Patientin bezeichnen würden. Jedenfalls ist sie eine sehr umsichtige Frau. Schon vor neun Jahren hatte Krumkühler eine Vorsorgekoloskopie machen lassen – durch die auch Darmspiegelung genannte Untersuchung erkennen Mediziner gefährlichen Darmkrebs häufig rechtzeitig. Bei einer Kollegin sei ein Tumor zu spät diagnostiziert worden, erzählt Krumkühler, die Frau konnte nicht mehr gerettet werden und sei schließlich gestorben. Ab dem 55. Lebensjahr zahlen die Krankenkassen alle zehn Jahre eine Vorsorgekoloskopie. Krumkühler hat sich für eine zweite Untersuchung entschieden, kurz nachdem sie im Oktober dieses Jahres in Rente ging: 27 Jahre leitete sie im Westen Berlins ein Schuhgeschäft. Als Rentnerin geht die 65-Jährige nicht nur regelmäßig ins Fitnessstudio, sie fährt auch leidenschaftlich Rennrad. Ihr Mann – ein Ex-Polizist – hält sich mit Triathlon fit. Die beiden wohnen im grünen Hakenfelde. „Allerdings gibt es hier wenig Kneipen“, sagt Monika Krumkühler. Das sei in Steglitz, wo sie vorher wohnte, anders gewesen.

Eingriff: Die Untersuchung selbst ist für die meisten Fachärzte ein Routinevorgang von etwa 30 Minuten. Für die Patienten jedoch beginnt die Behandlung schon mehr als 24 Stunden zuvor. „Am Dienstag hatte ich die Untersuchung, ab Montagmorgen habe ich schon nichts mehr gegessen“, erzählt Krumkühler. Stattdessen musste sie literweise Tee mit Abführmittel trinken. Vor der Untersuchung muss der Dickdarm leer sein, damit sie nicht durch Nahrungsreste behindert wird. Das in den Dickdarm eingeführte Koloskop ist ein flexibler, etwa ein Zentimeter dicker und mehr als ein Meter langer Schlau, an dessen Spitze sich eine Mini-Kamera befindet. Die im Dickdarm gemachten Aufnahmen werden auf einen Monitor übertragen. „Ich habe dabei nur ein ganz klein wenig Beruhigungsmittel gebraucht“, sagt Krumkühler.

Das Leben danach: Was sich Krumkühler sofort nach der Darmspiegelung gegönnt hat: ein deftiges Frühstück. „Mein Mann und ich sind in der Spandauer Altstadt essen gegangen.“ hah

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