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Gesundheit: Problem Studienplätze

Berlins Universitäten haben schon in erheblichem Umfang Studienplätze abgebaut. Von 135 000 in Ost und West gleich nach der Einheit, sind noch 85 000 ausfinanzierte geblieben.

Berlins Universitäten haben schon in erheblichem Umfang Studienplätze abgebaut. Von 135 000 in Ost und West gleich nach der Einheit, sind noch 85 000 ausfinanzierte geblieben. Der Abbau hat auch die Medizin erfasst. Letzte Zielmarke bisher: 600 Anfängerplätze an der Humboldt- (400) und der Freien Universität (200). Doch diese Zahl ist aus rechtlichen Gründen noch nicht erreicht. Eine Ursache: die Kapazitäten werden bisher über die Zahl der Studenten am Krankenbett berechnet. Bleibt dies, bleiben Einklagen möglich.

Die neue Sparrunde steht im Zeichen wachsenden Ärztemangels. In Randgebieten bleiben schon wieder über längere Zeit Arztstellen umbesetzt. Kritiker bestreiten, dass Berlin noch mehr Studienplätze in Medizin hat als im Bundesvergleich üblich. Da Berlin einen der Medizin-Forschungsschwerpunkte in Deutschland bilde, müssten im Gegenteil aber mehr Studenten ausgebildet werden. Doch die Zahl der Studenten hängt von der Zahl der Krankenhausbetten ab. Und die möchten Krankenkassen wie Politik abbauen. Tsp

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