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Gesundheit: Rauchen: Abschied vom Nikotin kann depressiv machen

Wer sich das Rauchen abgewöhnt und früher einmal an einer Depression gelitten hat, hat im Vergleich zu Rauchern mit gleicher Vorgeschichte ein siebenfach erhöhtes Risiko, wieder an einer Depression zu erkranken. Das ist das Ergebnis einer im Fachblatt "Lancet" veröffentlichten Studie mit 100 freiwilligen Entwöhnungswilligen, die vor Beginn mehr als ein Päckchen Zigaretten pro Tag geraucht und zu einem früheren Zeitpunkt an einer Depression gelitten hatten, allerdings seit mindestens sechs Monaten als geheilt galten.

Wer sich das Rauchen abgewöhnt und früher einmal an einer Depression gelitten hat, hat im Vergleich zu Rauchern mit gleicher Vorgeschichte ein siebenfach erhöhtes Risiko, wieder an einer Depression zu erkranken. Das ist das Ergebnis einer im Fachblatt "Lancet" veröffentlichten Studie mit 100 freiwilligen Entwöhnungswilligen, die vor Beginn mehr als ein Päckchen Zigaretten pro Tag geraucht und zu einem früheren Zeitpunkt an einer Depression gelitten hatten, allerdings seit mindestens sechs Monaten als geheilt galten. 76 von ihnen konnten drei und sechs Monate nach der Entwöhnung befragt werden, darunter 42 erfolgreich Abstinente und 34, die wieder rauchten.

Die Entwöhnungsphase selbst wurde nach dem Zufallsprinzip entweder mit dem Antidepressivum Sertralin oder mit einem Scheinmedikament unterstützt, was jedoch keine Auswirkungen auf den Erfolg hatte. Dafür zeigte sich bei der Nachbeobachtung ein halbes Jahr später: Nur zwei der 34 Raucher, aber 13 der Nichtraucher hatten inzwischen erneut Symptome einer Depression bekommen.

aml

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