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Gesundheit: Schering-Preis für Hirnforscher Ronald McKay

Der mit 50000 Euro dotierte Ernstvon- Schering-Preis wird am heutigen Donnerstag an den Stammzellforscher Ronald McKay verliehen. Der Direktor der Abteilung für Stammzellforschung an den Nationalen Gesundheitsinstituten der USA in Bethesda hatte Mitte der 80er-Jahre in der Fachwelt Aufsehen erregt, als er Stammzellen im Zentralnervensystem von Säugetieren identifizierte.

Der mit 50000 Euro dotierte Ernstvon- Schering-Preis wird am heutigen Donnerstag an den Stammzellforscher Ronald McKay verliehen. Der Direktor der Abteilung für Stammzellforschung an den Nationalen Gesundheitsinstituten der USA in Bethesda hatte Mitte der 80er-Jahre in der Fachwelt Aufsehen erregt, als er Stammzellen im Zentralnervensystem von Säugetieren identifizierte. Sein Interesse gilt seitdem den Möglichkeiten zur Züchtung und Erneuerung menschlicher Nervenzellen.

Seiner Hoffnung, im Gehirn neue Nervenzellen entstehen zu lassen, mit denen die Parkinson-Krankheit gelindert werden könnte, ist McKay kürzlich ein Stück näher gekommen: Im Labor gelang es, aus menschlichen embryonalen Stammzellen Nervenzellen zu kultivieren, die sich verknüpften. Außerdem produzierten sie den Botenstoff Dopamin, dessen Fehlen zu den Bewegungsstörungen von Parkinson-Patienten führt. Der Charme der noch undifferenzierten Zellen liege darin, dass sie sich in Abhängigkeit von den Anforderungen entwickeln, die die Umgebung vorgibt, sagte Schering-Vorstandsmitglied Günter Stock. aml

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