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Gesundheit: "Selbstverständnis der Naturwissenschaften": Auch Dollys Schöpfer kommt

Das Einstein Forum wird künftig nicht nur mit Vorträgen und Tagungen hervortreten, sondern auch mit Ausstellungen. Die erste Ausstellung - Bilder des Potsdamer Malers und Grafikers Christian Heinze - soll zum Nachdenken über das Preußenjahr anregen, so die neue Direktorin des Zentrums Susan Neiman bei der Vorstellung des Programms für das nächste Quartal.

Das Einstein Forum wird künftig nicht nur mit Vorträgen und Tagungen hervortreten, sondern auch mit Ausstellungen. Die erste Ausstellung - Bilder des Potsdamer Malers und Grafikers Christian Heinze - soll zum Nachdenken über das Preußenjahr anregen, so die neue Direktorin des Zentrums Susan Neiman bei der Vorstellung des Programms für das nächste Quartal. Nach der Eröffnung der Schau am 15. Januar werden die Bilder jeweils an Veranstaltungstagen von 15 bis 19 Uhr zu sehen sein.

Eine weitere Neuerung im Programm ist die Veranstaltungsreihe "Zwischen Welten Denken", die eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Haus der Kulturen der Welt einleiten soll. Jeweils zwei Denker, die sich - kulturell oder wissenschaftlich - "zwischen Welten" bewegen, treffen aufeinander: am 24. Januar der amerikanische Publizist und Soziologe Todd Gitlin und der Judaist Dan Diner (Leipzig/Beer-Sheva), am 20. Februar der Indologe David Shulman (Jerusalem) und der Südasienwissenschaftler Velcheru Narayana Rao (Madison). Die zentrale Tagung in diesem Quartal widmet sich der "jüdischen politischen Tradition". Vom 19. bis zum 21. März diskutieren Wissenschaftler darüber, wie weit das "Volk ohne Staat" im Laufe der Jahrhunderte dennoch eine politische Tradition entwickeln konnte.

In der Reihe "Selbstverständnis der Naturwissenschaften" sprechen der Physiker Hans-Peter Dürr (17. Januar), die Wissenschaftshistorikerin Jeanne Peiffer (14. Februar) und der ungarische Evolutionsbiologe Eörs Szathmáry (7. März). Am 8. März wird mit Ian Wilmut, der Schöpfer des Klonschafs, Dolly erwartet. Eine Podiumsveranstaltung am 27. Februar mit den Philosophen Rainer Forst, Dieter Henrich und Dieter Thomä soll die "Zukunft der deutschen Philosophie" klären; Einzelvorträge widmen sich so unterschiedlichen Themen wie "Die fünf Sinne und die industrielle Revolution" (Robert Jütte, 14. März), "National Identity through Football" (David Winner, 22. Februar) und der aktuellen politischen Lage in Israel (Yaron Ezrahi, 1. Februar). Mehr beim Einstein Forum, Am Neuen Markt 7, 14467 Potsdam, Telefon 0331/27 178 0.

D. N.

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