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Gesundheit: Semesterticket: Studentin will klagen

Das Semester ist in vollem Gange – doch noch immer haben längst nicht alle Studenten ihren Studentenausweis bekommen, der als Semesterticket gilt. Sie müssen also zusätzlich eine Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel kaufen, obwohl sie bereits Geld für das Ticket überwiesen haben.

Das Semester ist in vollem Gange – doch noch immer haben längst nicht alle Studenten ihren Studentenausweis bekommen, der als Semesterticket gilt. Sie müssen also zusätzlich eine Fahrkarte für die öffentlichen Verkehrsmittel kaufen, obwohl sie bereits Geld für das Ticket überwiesen haben. Inzwischen droht eine Studentin der Technischen Universität mit einer Klage und fordert die ihr entstandenen Kosten von der Uni zurück. Deren Verwaltung kommt mit der Ausstellung der Studentenausweise nicht hinterher, weil sich viele Studenten erst spät immatrikuliert haben. Bis zum Dezember könnte es dauern, bis alle Studenten ihren Ausweis haben, sagte TUSprecherin Kristina Zerges.

Allerdings sehen die überlasteten Unis die Schuld für den Ärger bei der BVG, die sich weiterhin weigert, vorläufige Immatrikulationsbescheinigungen als Fahrausweis zu akzeptieren. Außerdem hätten nicht die Unis den Semesterticket-Vertrag mit den Verkehrsbetrieben geschlossen, sondern die Asten der Unis. Nach Ansicht des Leiters der Studierendenverwaltung der FU, Wolfgang Röcke, müssten die betroffenen Studenten deshalb gegen die Asten klagen, „weil die keine Regelung gegen die BVG durchgesetzt haben“. Die FU habe der BVG das Angebot gemacht, im nächsten Semester auf die vorläufigen Immatrikulationsbescheinigungen ein fälschungssicheres Hologramm zu drucken – sollte die BVG die Kosten dafür übernehmen. akü

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