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Gesundheit: Sie wollen in Deutschland forschen

Knapp 12 000 Unterschriften hat eine Initiative deutscher Nachwuchsforscher schon gesammelt – für bessere Zukunftsperspektiven an Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Initiative „Wir wollen forschen – in Deutschland!

Knapp 12 000 Unterschriften hat eine Initiative deutscher Nachwuchsforscher schon gesammelt – für bessere Zukunftsperspektiven an Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Die Initiative „Wir wollen forschen – in Deutschland!“ kämpft gegen Befristungsregeln für wissenschaftliche Mitarbeiter. Wissenschaftlern, die unabhängig von ihrer Leistung nicht länger als fünf beziehungsweise zwölf Jahre über Zeitverträge angestellt werden, bleibe nur die „Abwanderung ins Ausland“, sagen die Initiatoren Armin Pscherer und Meinhard Hahn, Mitarbeiter des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg.

Die bisher geltenden restriktiven Befristungsregeln sollen auch in der jetzt vom Kabinett beschlossenen Novelle zum Hochschulrahmengesetz (HRG) fortgeschrieben werden. Der so genannte „Brain Drain“ ins Ausland wäre aber zu stoppen, wenn drittmittelfinanzierte Arbeitsverträge aus der Geltung des HRG herausgenommen würden – durch einen leistungsorientierten Wissenschaftstarifvertrag, wie ihn auch der Wissenschaftsrat fordert. Einen entsprechenden Aufruf mit den Unterschriften von unterstützenden Wissenschaftlern will die Initiative an Entscheidungsträger der Bildungs und Forschungspolitik schicken. -ry

Die Initiative im Internet:

www.maintainbrains.de

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