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Gesundheit: Silber für rätselhafte Neutrinos

Platz zwei bis zehn der Forschungs-Rangliste

Flüchtige Neutrinos stehen auf Platz zwei der Bestenliste des USMagazins „Science“. Die winzigen Partikel verwunderten die Forscher, weil weniger als erwartet von ihnen auf der Erde eintrafen. Des Rätsels Lösung: Auf dem Flug von der Sonne zu uns wandeln sich die gesuchten Teilchen in andere Neutrino-Typen um.

Keine Rangfolge gibt es bei den restlichen acht Besten:

Gute Genome : Die Entzifferung von zwei Unterarten des Reis-Genoms könnte der Dritten Welt bei der Züchtung helfen. Und als wertvolles Hilfsmittel gegen eine große Seuche könnte sich die Sequenzierung des Malariaparasiten-Genoms und des Erbguts seines Überträgers, der Anophelesmücke, erweisen.

Anfang des Universums in neuem Licht: Die kosmische Hintergrundstrahlung als Überbleibsel des Urknalls wurde vom „Cosmic Background Imager“, einem Mikrowellen-Teleskop in Chile, in bisher nicht gekannter Genauigkeit registriert.

Scharf und heiß , oder kühl wie Menthol: Forscher stießen auf Eiweißmoleküle, die Geruch ebenso wie Temperatur registrieren. So reagiert ein „Messfühler“ im Mund auf Menthol und Kälte.

Tanz ums Atom : Den schnellsten Film der Welt zeichneten Physiker auf, die Elektronen beim Flitzen um den Atomkern beobachteten. Belichtungszeit pro Bild: ein paar Attosekunden, also der milliardste Bruchteil einer Milliardstel Sekunde.

Innere Uhr im Auge : In der Netzhaut unseres Sehorgans wurden Zellen entdeckt, die helfen, unsere innere Uhr und den Biorhythmus zu steuern.

Scharfe Bilder aus dem All ermöglicht die adaptive Optik. Teleskope mit dieser Technik, bei der Hunderte von Spiegeln im Fernrohr sehr schnell bewegt werden, liefern Aufnahmen ungekannter Schärfe trotz atmosphärischer Turbulenzen.

Zellen in 3-D: Ganz ähnlich wie die medizinische Computertomographie arbeitet ein Verfahren, mit dem die Zelle bei der Arbeit beobachtet werden kann. Die „kryoelektronische Tomographie“ schneidet die Zelle in virtuelle Scheibchen.

Unser ältester Vorfahr erregte im Juli Aufsehen. Sein in Westafrika gefundener Schädel ist zwischen sechs und sieben Millionen Jahre alt und damit drei Millionen Jahre früher zu datieren als die bisher ältesten Funde „menschenartiger“ Hominiden. wez

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