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Gesundheit: Sommersmog wird weltweites Problem

Forscher des Mainzer MaxPlanck-Instituts (MPI) für Chemie haben herausgefunden, dass der Ozongehalt in den Jahren 1977 bis 2002 in niedrigen Breiten und in der südlichen Hemisphäre sehr stark zugenommen hat (Science Express, 13. Mai 2004).

Forscher des Mainzer MaxPlanck-Instituts (MPI) für Chemie haben herausgefunden, dass der Ozongehalt in den Jahren 1977 bis 2002 in niedrigen Breiten und in der südlichen Hemisphäre sehr stark zugenommen hat (Science Express, 13. Mai 2004). In nördlichen mittleren Breiten hat sich das Reizgas dagegen nur gering angereichert. Das gesundheitsschädliche Ozon, dessen Moleküle aus drei Sauerstoffatomen bestehen, ist Hauptbestandteil des photochemischen Smogs, auch Sommersmog genannt, Erstmals wurde diese Mischung gasförmiger Substanzen in den 1940er Jahren bei Los Angeles festgestellt, seit den 70er Jahren verstärkt auch in Deutschland. Die MPI-Messungen zeigen, dass sich der Ozonsmog weit über die bisher von photochemischer Luftverschmutzung betroffenen Gebiete in Europa und den USA hinaus ausgedehnt hat. Die Entstehung bodennahen Ozons wird von der UV-Strahlung der Sonne sowie von Luftschadstoffen wie Stickoxiden begünstigt. pja

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