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Gesundheit: Stoiber gibt Startschuss für Forschungsreaktor

Nach langjährigem Streit ist der Forschungsreaktor in Garching bei München am Mittwoch offiziell in Betrieb gegangen. Nach einem Kompromiss des Bundesumweltministeriums mit dem Forschungsministerium und dem Freistaat Bayern darf der Reaktor mit atomwaffenfähigem Uran betrieben werden, bis eine Alternative entwickelt ist.

Nach langjährigem Streit ist der Forschungsreaktor in Garching bei München am Mittwoch offiziell in Betrieb gegangen. Nach einem Kompromiss des Bundesumweltministeriums mit dem Forschungsministerium und dem Freistaat Bayern darf der Reaktor mit atomwaffenfähigem Uran betrieben werden, bis eine Alternative entwickelt ist. In dem Reaktor setzen Wissenschaftler Kernspaltungsprozesse in Gang, um gebündelte Neutronenstrahlen zu erzeugen. Damit könnten sie etwa Automotoren, Radreifen oder Turbinenschaufeln durchleuchten, sagte Wolfgang Herrmann, Präsident der Technischen Universität München. Die 435Millionen Euro teure Neutronenquelle soll auch neue Möglichkeiten für die Behandlung von Krebspatienten eröffnen. Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber nannte den Reaktor der TUMünchen „eine Jobmaschine für die Zukunftsarbeitsplätze des 21. Jahrhunderts“. Tsp

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