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Gesundheit: Studenten protestieren gegen Gebühren

Der von Studentenvertretern angekündigte „heiße Protestfrühling gegen Studiengebühren“ beginnt – zumindest in Hamburg. Zwischen Studenten und Polizisten kam es gestern zu Auseinandersetzungen, als vierzig Studenten die Eingänge zum Hauptgebäude der Universität Hamburg blockierten.

Der von Studentenvertretern angekündigte „heiße Protestfrühling gegen Studiengebühren“ beginnt – zumindest in Hamburg. Zwischen Studenten und Polizisten kam es gestern zu Auseinandersetzungen, als vierzig Studenten die Eingänge zum Hauptgebäude der Universität Hamburg blockierten. Ein Studentenvertreter sagte, dass „Polizisten einige Demonstranten in den Schwitzkasten nahmen und ins Gesicht schlugen“. Die Pressestelle der Uni sprach von „ganz großem Theater“ auf der Straße. Nach Polizeiangaben verliefen die Proteste friedlich. Auf Agenturfotos war aber zu sehen, wie zwei Uniformierte eine junge Frau auf das Straßenpflaster drückten.

Die Studenten wollten mit der Blockade ihren Präsidenten Jürgen Lüthje bewegen, sich gegen die Einführung von Studiengebühren in der Hansestadt auszusprechen. Später demonstrierten mehrere hundert Studenten auf der Straße vor der Universität gegen Studiengebühren. Die Hamburger Hochschulen sollen nach Senatsplänen ab 2006 Gebühren in der Höhe von 500 Euro erheben dürfen. Lüthje hat den Studentenvertretern einen Vertrag vorgeschlagen, in dem sich die Uni verpflichtet, Studiengebühren nur für die Verbesserung der Lehre einzusetzen. Den Vertrag lehnen die Studenten ab. Im Mai planen Studentenbündnisse bundesweit Aktionswochen und Demonstrationen gegen Studiengebühren. tiw

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