zum Hauptinhalt

Gesundheit: Studiengebühr: Jetzt klagen Professoren

In Baden-Württemberg erwägen nun erstmals auch Professoren eine Klage im Zusammenhang mit den neuen Studiengebühren. Die Wirtschaftswissenschaftler der Uni Hohenheim prüften rechtliche Schritte gegen die Verteilung des Geldes, bestätigte Dekan Christoph Müller.

In Baden-Württemberg erwägen nun erstmals auch Professoren eine Klage im Zusammenhang mit den neuen Studiengebühren. Die Wirtschaftswissenschaftler der Uni Hohenheim prüften rechtliche Schritte gegen die Verteilung des Geldes, bestätigte Dekan Christoph Müller. Auslöser des Streits ist, dass Rektor Hans-Peter Liebig einen Teil des Geldes nicht nach der Zahl der Studenten, sondern nach den Kosten des Studiums auf die Fächer verteilen will. Das benachteiligt die Wirtschaftsfächer gegenüber den Agrar- und Naturwissenschaftlern. Die Ökonomen sehen damit für ihre Hochschüler das Prinzip verletzt, dass ein Student der 1000 Euro im Jahr zahlt, auch eine Gegenleistung von 1000 Euro bekommen sollte. Dagegen hätten die anderen Fakultäten „ein Geschäft gemacht“, sagte Müller. Rektor Liebig, selbst Agrarwissenschaftler, verteidigte das Modell. Er verweist auf die teureren Rahmenbedingungen seines Faches. Um an Kühen zu lernen, „muss man erst mal eine Kuh und einen Stall haben“, ließ er sich zitieren. fvb

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false