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Gesundheit: Studiengebühren: Student Tobias Schulze zu den Aktionen gegen Gebühren

Tobias Schulze ist Referent für Hochschulpolitik beim AStA der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft und studiert im vierten Semester BWL. Mit ihm sprach Renate Koßmehl.

Tobias Schulze ist Referent für Hochschulpolitik beim AStA der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft und studiert im vierten Semester BWL. Mit ihm sprach Renate Koßmehl.

Welchen Erfolg versprechen sich die Veranstalter von der Demo?

Wir hoffen, dass die Studenten lautstark ihre Haltung klarmachen, weil die in den Medien im Moment ein bisschen untergeht. Es sind kaum studentische Stimmen zu den Beschlüssen von Meiningen gehört worden, und es gibt kaum noch Bündnispartner, die auf Seiten der Studenten stehen. Selbst bei den Grünen plädiert man ja inzwischen für Studiengebühren.

Es geht doch momentan nur um Gebühren für Langzeitstudenten.

Richtig. Aber die eigentliche Richtung hat der baden-württembergische Wissenschaftsminister Trotha klar gemacht. Er vertritt die Ansicht, dass das Studium grundsätzlich etwas kostet. Aber der Staat ist so gnädig, dem Studenten ein bestimmtes Guthaben zu schenken. Wenn das verbraucht ist, muss er zahlen. Je nach ihrer Kassenlage können die Länder nun entscheiden, wieviel sie den Studierenden "schenken" wollen. Das, was jetzt passiert, ist die scheibchenweise Einführung von Gebühren für alle.

Unter welchen Voraussetzungen könnten denn Studenten ihr Studium in der Regelzeit überhaupt schaffen?

Ein Studium ist auch ohne Studiengebühren eine wirtschaftliche Belastung. Man muss trotzdem seinen Lebensunterhalt verdienen. Wenn es um Verkürzung der Studienzeiten geht, sollte man fragen: Warum ist die große Bafög-Reform gescheitert? Warum sind die Hochschulen so schlecht ausgestattet?

Welchen Erfolg versprechen sich die Veranstalter v

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